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Hohe Unterhaltskosten: Eintrittspreise für die Dachauer Bäder steigen

08. Juli 2022

Schwimmen in Dachau wird teurer. Für Inhaberinnen und Inhaber einer Dauerkarte gibt es aber auch eine gute Nachricht.

Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung am 5. Juli den Beschluss des Werkausschusses bestätigt, die Preise für die Dachauer Bäder in allen Kategorien zu erhöhen. Statt bisher 4,50 Euro kostet der Einzeleintritt für Erwachsene ab 9. Juli sechs Euro, die 10er Karte 40 Euro und die Saisonkarte 80 Euro. Dennoch: Die Dachauer Bäder sind im Vergleich weiter günstig, kaum ein anderes Stadtwerk bietet so umfangreiche Ermäßigungen. Kinder, Studenten und Senioren zahlen nur die Hälfte. Kunden, die Strom oder Erdgas von den Dachauer Stadtwerken beziehen und die kostenlose Vorteilskarte haben, sparen sogar doppelt. Neben fünf Freieintritten im Jahr erhalten sie zusätzlich auf alle weiteren Eintritte 30 Prozent Nachlass.

„Der Vergleich mit anderen Stadtwerken zeigt, dass die Anpassung der Gebühren nicht über das Vergleichsniveau kommt“, erläutert Werkleiter Robert Haimerl. Die Betriebskosten für Hallen- und Familienbad haben sich bereits von 2020 auf 2021 deutlich von 480.000 Euro auf 567.000 Euro erhöht, so der Stadtwerke-Chef. Für das Jahr 2022 erwartet Haimerl durch die Preisentwicklung auf den Energiemärkten noch einmal eine deutliche Steigerung der Kosten.

Eine Übersicht mit den neuen Preisen kann auf www.stadtwerke-dachau.de unter dem Menüpunkt „Bäder“ abgerufen werden.


Gute Nachricht für Dauerkarteninhaber: Frühtarif wird zurückgenommen

Von 8 bis 10 Uhr morgens konnte man bis vor kurzem für nur 2 Euro im Familienbad schwimmen. Nachdem es keine Auslasskontrolle und keinen Nachzahlautomaten im Familienbad gibt, schloss das Freibad für 30 Minuten, alle Besucher mussten das Bad verlassen. Das hat zu Reklamationen geführt. „Die meisten Frühschwimmer sind Stammgäste mit Saisonkarten, sie nutzen den Randtarif gar nicht“, sagt Barbara Kern, Abteilungsleiterin Bäder. Aus diesem Grund hatten die Stadtwerke dem Werkausschuss vorgeschlagen, die Regelung wieder zurückzunehmen, um die kurzzeitige Schließung zu vermeiden. Das Gremium hat dieser Entscheidung in seiner jüngsten Sitzung vom 2. Juni zugestimmt. Der morgendliche Randtarif wurde daraufhin mit sofortiger Wirkung aufgehoben. „Der Feierabendtarif im Freibad von 18 bis 20 Uhr bleibt aber erhalten“, so Kern. Im Hallenbad ändern sich nichts, Frühschwimmer können auch weiterhin wie gewohnt von 06:30 Uhr bis 07:45 Uhr und abends ab 18:00 Uhr (außer feiertags und am Wochenende) zum weiterhin günstigen Randtarif von 2,60 Euro ihre Bahnen ziehen.


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